Inselsberg

Der 916m hohe Große Inselsberg zählt zu den überregional bedeutsamen Ausflugsbergen in Thüringen.  Über den Berg verlaufen der Europäische Fernwanderweg E3, Bergwanderweg Eisenach Budapest (EB) und der Rennsteig. Sein Gipfel ist durch die Straße Großer Inselsberg mit Parkplätzen für den Besucherverkehr erschlossen; diese zweigt östlich unterhalb der Gipfelregion von der L 1024 (Brotterode-Bad Tabarz). Ein Großparkplatz und touristische Infrastruktur wie eine 1000 m lange Sommerrodelbahn und weitere Gaststätten befinden sich auf dem Bergsattel Kleiner Inselsberg. Für Wintersportler existiert auf der Nordostflanke des Berges eine Sesselbahn mit Skipiste.

Der neue Aussichtsturm auf dem Gipfelplateau bietet ein nahezu 360-Grad-Panorama. Steigt man nicht auf den Turm, so muss der Besucher, je nach angestrebter Himmelsrichtung, zu unterschiedlichen Punkten gehen:

  • den bestmöglichen Ausblick erfährt man am Nordhang, noch unterhalb des Gipfels, wo der Schlotweg den Grauen Weg kreuzt.
  • im Bereich der Jugendherberge und der beiden Berggasthöfe bestehen Aussichtspunkte mit begrenzten Süd- und Ostblicken (Rhön, Dolmar, Gleichberge / Ettersberge, Erfurter Steigerwald).
  • nördlich des Funkturms liegt ein Aussichtspunkt mit Blickrichtung Norden (Hainich, Kyffhäuser, Harz, Hörselberge).
  • am Venetianerstein, also unterhalb des Gipfels, findet man einen Ausblick in nördliche Richtung (Wartburg, Hoher Meißner, Hainich, Hörselberge, Eichsfeld, Harz).

Carl-Alexander-Turm

Auf dem 639 m hohen Ringberg steht der 21 m hohe Carl-Alexander-Turm, kurz Alexanderturm genannt. Haben Sie seine 111 Stufen erklommen, werden Sie mit einem herrlichen Blick über den Thüringer Wald und die Rhön mit ihren romantischen Tälern belohnt. Nordwestlich können Sie einen Blick auf die Wartburg bei Eisenach werfen.

Das Rundsicht-Panorama auf der Turmplattform wurde vom Ruhlaer Lehrer August Lemmert entworfen und beschreibt markante Orte und Erhebungen, die in der Ferne zu sehen sind. Bei gutem Wetter kann man am nördlichen Horizont den Brocken sehen.

Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Alexanderturm ist der Parkplatz am Modellpark "mini-a-thür".

Ehrenmal Glöckner

Nur wenige Schritte vom Rennsteig entfernt befindet sich der Glöckner, eine aufgetürmte Granitfelsgruppe mit Blockfeld, welche 1922 als Ehrenmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Rennsteigvereins geweiht wurden. Von hieraus haben Sie einen wundervollen Blick über den Thüringer Wald bis in die Rhön hinein. Nicht weit vom Aussichtspunkt entfernt, befindet sich eine Wanderhütte, welche zu den verschiedenen Jahreszeiten liebevoll geschmückt wird. Eine Rast mit herrlichem Ausblick lohnt sich.

Mühlrainstein

Mühlrainstain

Der Mühlrainstein ist ein Kristallinhärtling am Granitberg Mühlrain mit herrlichem Blick über die Bergstadt Ruhla. Von hier aus können Sie auf den Dornsenberg, Breitenberg, Bermberg und Ringberg mit Carl-Alexander-Turm blicken.

Meisenstein

Der Meisenstein ist eine ca. 40 bis 50 m hohe Felskante aus Porphyr, mit Eichen bewachsen und bietet einen herrlichen Blick über den Thüringer Wald bis hin zum Inselsberg. Der Porphyhärtling  wird auch gern von Bergsteigern genutzt. Auf der Rückseite befindet sich ein bequemer Fußweg, um die gemütliche Sitzgruppe auf dem Gipfel zu erreichen. Bei Regen kann auch die in der Nähe befindliche Schutzhütte genutzt werden.

 

Gerberstein

Der Gerberstein ist einer der höchsten Berge des Wartburgkreises.

Die 728,5 m ü. NN hohe Granitformation im Thüringer Wald besitzt eine Aussichtskanzel mit Ausblick über das Werratal und die Rhön.

Der Gerberstein besteht aus dem Hauptgranit des Ruhlaer Sattels, welcher bei der Herauspressung in der saxonmische Bruchschollentektonik der Verwitterung am besten widerstand.

Der Gerberstein ist der erste urkundlich erwähnte Berg des gesamten Kammgebietes des Thüringer Waldes. Er wurde bereits in einer Grenzbeschreibung der Mark Breitungen des Königs Heinrich I im Jahre 933 als Gervuenestein erwähnt. Einige Jahre später (1014) tauchte er als Gerwinestein in einer Grenzbeschreibung der Mark Lupnitz auf. Vermutlich stand auf dem Berg eine Burg – es lassen sich jedoch keinerlei Befestigungsreste erkennen.

Scharfenburg

Scharfrenburg

Weithin sichtbar befindet sich auf einem überragenden Zechsteinkegel, die Burgruine Scharfenburg. Die Burg wurde 1137 erstmals urkundlich erwähnt und war über viele Jahrhunderte Tausch- und Streitobjekt verschiedener Adelsgeschlechter. Der Bergfried der Burganlage ist als Aussichtsturm mit Informationstafeln im Eingangsbereich zu besichtigen. Weiterhin sehenswert sind Teile der einstigen Burgmauer, Teile der Toranlage und die Burggräben. Vom Aussichtsturm bietet sich dem Besucher ein einzigartiger Ausblick auf Teile des Thüringer Waldes z.B. Inselsberg, umliegende Ortschaften, die Wartburg und die Hörselberge. Die Burganlage ist über die Scharfenbergpromenade und bequeme Wanderwege zu erreichen.

Tempelchen

Das "Tempelchen" ist ein Aussichtspunkt am Rundwanderweg Ruhla-Thal-Kittelsthal. Erbaut erstmals Ende des 19. Jahrhunderts - hat man von hier einen schönen Ausblick auf den oberen Teil von Thal.

Emmytempel

Der Emmytempel ist ein 1878 errichteter gusseiserner Aussichtspunkt. Nach seiner Zerstörung ist er heute ein hölzerner Aussichtstempel mit Blick über die Stadt Ruhla

Wachstein

Vom Wachsein (496m) aus hat der Wanderer einen schönen Blick über das beschauliche Örtchen Mosbach.

Hörselberge

Hörselberge

Ein beliebtes Ausflugsziel sind die Hörselberge - ein höhlenreicher Muschelkalkrücken am Nordrand des Thüringer Waldes. Von hier hat man einen eindrucksvollen Blick auf den westl. Thüringer Wald mit dem Inselsberg und in das Erbstromtal. Der sagenumwobene Berg mit Tannhäuser- und Venushöhle inspirierte Richard Wagner zu seiner Oper "Tannhäuser".

Großer Drachenstein

Einer der höchsten Erhebungen der Gemeinde Wutha-Farnroda mit wunderschönem Blick über den Thüringer Wald und dem beschaulichen Örtchen Mosbach.

Wartburg

Die in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts entstandene Burg hoch über der Stadt Eisenach gehörte im Hochmittelalter zu den bedeutendsten Fürstenhöfen Europas. Der landgräfliche Hauptsitz der Thüringer Landgrafen galt als Zentrum hochmittelalterlichen Dichtens und Minnesangs, wurde zum Wohn- und Wirkungsort der heiligen Elisabeth, bot dem von Papst und Kaiser verfolgten Reformator Martin Luther Exil und sah mit dem Wartburgfest der deutschen Burschenschaften den Morgen einer freiheitlich-demokratischen Nation heraufdämmern.
(Wartburgstiftung)

Haben Sie den steilen Aufstieg zur Wartburg geschafft, dann werden Sie mit einem fantastischen Blick über die Stadt Eisenach und dem Eisenacher Wald bis hin zum Thüringer Wald belohnt.